Reise Boppard 17. – 21.08.2015

Warum ist es am Rhein so schön?

Dieses zu ergründen, machten sich 45 Telekomsenioren am 13. August 2015 bei strömendem Regen auf den Weg. Der sympathische fürsorgliche Busfahrer Uwe von Firma Wimmer, den meisten aus dem Vorjahr als Kreiseluwe wohl bekannt, trat am Montag früh um 7.00 Uhr die Fahrt mit den aufgeregten, fröhlichen Leutchen in Richtung Boppard am Rhein an. Nun war Geduld gefragt, denn auf den Straßen erlebten die Reisenden das reinste Verkehrschaos. Stau reihte sich an Stau, Rheinbrücken,  Straßensperrungen, Umleitungen ohne Ende, LKW´s soweit das Auge reichte, wollten bezwungen werden. Als die müden Geister schließlich beim Hotel Ebertor ankamen, hieß es, nur noch schnell essen und entspannen.

Dann, am Dienstag, auf zu neuen Taten. Eine wunderschöne 4-stündige Rheinfahrt bis Rüdesheim stand auf dem Programm. Mit  der Seilbahn ging es dann hinauf zum Niederrheindenkmal, von wo man einen einmaligen Blick auf den Rhein genießen konnte. Um 20.00 Uhr wurde im Klosterkeller des Hotels zum „Historischen Klostermal“ gerufen. Die Tische bogen sich unter der Vielzahl an Speisen und leider konnte nicht alles vertilgt werden, wie schade! Ein Bänkelsänger trug seine Balladen und Späße vor, so dass die angeblich so sturen Norddeutschen außer Rand und Band gerieten und der Hotelmanager ins Staunen kam. Es blieb kein Auge trocken und manch Teilnehmer, der sonst so zurückhaltend auftrat, wurde hier aus der Reserve gelockt  und war nicht wieder zu erkennen war. Natürlich trug auch das ein oder andere Glas Wein sein Übriges zu der ausgelassenen Stimmung bei.

Am dritten Tag wurden bei einer Bahnfahrt mit dem Vulkanexpress die Schönheiten der Region erkundet. In der wunderschönen Moselstadt Cochem konnten die Teilnehmer auf eigene Faust herumstreifen und bei einer Tasse Kaffee oder einem Glas Wein die Urlaubsstimmung in netter Runde genießen.

Schließlich galt es am vierten Tag noch das Städtchen Boppard richtig kennen zu lernen. Ein kundiger und sehr aufgeschlossener Reiseführer brachte der Gruppe die Sehenswürdigkeiten und historischen Flecken näher und lieferte sie dann in einem Lokal zur Weinprobe ab. Hier wurden 6 verschiedene Weine dargeboten und nachdem Rita und Brigitte den Hotelmanager verständigt hatten, klappte es auch mit den angekündigten Häppchen.

Am fünften Tag hieß es dann Koffer packen und die Heimfahrt antreten. Bei diesen Urlaubstagen lernten sich die Reisenden teilweise sehr viel näher kennen, als es bei den sonstigen Veranstaltungen möglich ist. Man konnte dem Alltag entfliehen und sich neuen Menschen zuwenden. Auch Altbekannte frischten ihre Freundschaften auf und erlebten in dem schönen Garten des Hotels lustige Abende bei Wein und Bier.

Der besondere Dank geht an die  beiden Reiseleiterinnen Rita und Brigitte, die viel Energie und Geduld aufgebracht haben. Sicher ist für das Jahr 2016 schon wieder einiges in Planung.

(RS)

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