Tagesfahrt Wolfsburg am 16.03.2016

2016-03-16-Wolfsburg6_600x400Gegen 7:35 Uhr starteten die Senioren der Telekom Richtung Wolfsburg. Bei guter Laune erreichte die Gruppe kurz nach 10:00 Uhr das riesige VW-Werk.

Das Volkswagenwerk Wolfsburg ist das Stammwerk der Volkswagen AG. Es wurde ab Ende der 1930er Jahre errichtet, gleichzeitig mit einer neuen Stadt, die ursprünglich „Stadt des KdF – Wagens bei Fallersleben“ hieß und im Mai 1945 in Wolfsburg umbenannt wurde.

Mit einem Kurzfilm über das Werk und VW wurde die Gruppe durch einen netten VW – Mitarbeiter begrüßt.

Anschließend fuhren die Teilnehmer in rasantem Tempo in offenen Personenanhängern, gezogen von einem Golf- Cabrio mit 240 PS, durch die Werkshallen. Es konnte die Fertigung des Golfs, Turan und Tiguan vom Pressen der Karosserie aus 1,2mm starken Metallrollen bis zum ersten Starten bestaunt werden.

Eindrucksvoll ist der Einsatz der Industrieroboter in den einzelnen Arbeitsgängen. Ob pressen, kleben oder Scheiben einsetzen, die Roboter verrichten ihre Arbeit ohne Meckern. Einer der Höhepunkte war die „Hochzeit“ des Unterteiles mit der Karosserie und das anschließende Anbringen der Räder.

Obwohl die Roboter den größten Teil der Arbeit verrichten, sind in dem Werk über 50.000 Menschen beschäftigt.

Nach dieser interessanten Führung ging es Richtung Suderburg. Im Museumsdorf in Hössingen im Haus am Landtagsplatz erwartete man die hungrigen Mäuler mit einem leckeren Büfett.

Ein weiterer Höhepunkt stand der Gruppe noch bevor:

Der Hundertwasser- Bahnhof in Uelzen.

Der Bahnhof aus wilhelminischer Zeit war in die Jahre gekommen. Der Stadtrat überlegte, wie und wer den Bahnhof verschönern könnte. Hundertwasser erklärte sich bereit zu helfen. Es gab keine richtigen Baupläne für die Renovierung. Der Künstler ließ nun seine Ideen einfließen. Den Handwerkern wurde nur das Material vorgeschrieben. Vorgabe: es durfte nichts  gerade sein. Seine Verschönerungen sollten der Natur nachempfunden sein. Auch die Dachbegrünung gehört dazu.

Die Kunst Hundertwassers ist nicht jedermanns Geschmack. Wenn man aber die Grundgedanken des Künstlers so gut erklärt bekommt wie die Senioren, sieht man das Schiefe und Unebene mit anderen Augen.

Danach ging es bereichert durch die vielen Informationen zurück nach Hamburg. Es war wieder ein schöner Ausflugstag. Und die Teilnehmer wissen: Nach dem Ausflug ist vor dem Ausflug.

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(KS,RV,IS)

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