Spaziergang St. Georg 13.03.2019

Endlich, es ging wieder los. Klaus hatte 30 Senioren aus dem Winterschlaf geweckt und die langen dunklen Wintermonate der Spaziergangsabstinenz waren am 13.03.2019 vorüber. Der erste Spaziergang 2019 stand an. Die ursprüngliche Planung einer Besichtigung des Bunkers unter dem Hauptbahnhof musste aus organisatorischen Gründen ausfallen (wird voraussichtlich nachgeholt), dafür zauberte der Seniorenbeirat die Planung „B“ aus dem Hut und bestellte eine Führung durch den Stadtteil St. Georg mit ihren ca. 11.000 Einwohnern. Um 14.00 Uhr trafen sich die Teilnehmer am Hauptbahnhof und wurden von der Stadtführerin Maren zuerst in Richtung der 1957 wieder aufgebauten Dreieinigkeits-Kirche geführt, wo vor der Kirche die Skulpturen aus alten rostigen Schiffsteilen bestaunt wurden. Maren schilderte anschaulich, wie die Ansichten über diese Art der Kunst diskutiert wurden. Die Senioren durften die Kirche danach von innen in Augenschein nehmen. Weiter ging es entlang der Koppel und weitere Sehenswürdigkeiten lagen an der Strecke. In einem Innenhof konnten die Teilnehmer die verschiedenen Baustile vergleichen  und die Stadtführerin berichtete über die Verdrängung der alten Bewohner, weil die Quadratmeterpreise ständig steigen und nur von gut betuchten Menschen bezahlt werden können. So ändert sich langsam das Gesicht des Stadtteils. Der Spaziergang führte über die Lange Reihe mit ihren vielen kleinen Geschäften, entlang des Lohmühlenparks, vorbei am Krankenhaus St. Georg und endete an der großen Blutbuche, wo dem Vernehmen nach, früher verurteilte Menschen hingerichtet wurden. Zum Abschluss des interessanten Spaziergangs wurde noch ein Käffchen mit riesigen Kuchenstücken im türkischen Café „Back-Lava“ verputzt und dann ging es wieder heim.

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(RS)