Tagesausflug Hallig Hooge 25.07.2018

Heute heißt es gegen 4.00 Uhr aufstehen, denn es wird ein Tagesausflug zur Hallig Hooge im Biosphärenreservat Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer unternommen. 6.30 Uhr am ZOB, die meisten, der 55 Teilnehmer sind trotz der frühen Stunde munter und eifrig am Schnattern. Es sind einige neue Gesichter dabei, jedoch sind leider 2 Angemeldete nicht erschienen, es bedarf der Klärung. Der Bus der Firma Wimmer kommt rechtzeitig aus Sittensen und bringt bereits 5 Ausflügler mit. Die Fahrt geht in Richtung Schleswig-Holstein bis zum Fähranleger Schlüttsiel. Freie Straßen, wunderbares Fahren bis dann die große Umleitung vor Schlüttsiel un`s Uwe auf die Geduldsprobe stellt. Gerade noch rechtzeitig zur Abfahrt der Fähre um 10.00 Uhr trifft die Gruppe ein und wird von Rita erwartet.

Die Senioren sind nicht allein an Bord, auch viele andere Menschen möchten an diesem Tag die Hallig erkunden. Mit Glück ergattern alle einen Sitzplatz und die 1 ¼ Stunde lange Schifffahrfahrt zur Hallig beginnt. Das Thermometer zeigt bereits Werte von über 30 Grad. Das vorgesehene Tagesprogramm wird geändert, es beginnt mit dem Mittagessen im Friesenpesel. Die Plätze sind im Innenbereich des Lokals reserviert und hier zeigt sich, wer geduldig sein kann beim Plätze suchen, bei der Bestellung aufgeben, beim Warten auf die Getränke und das Mittagsgericht oder beim Bezahlen. In der heißen Gaststube fangen teilweise die Nerven bereits an zu vibrieren, aber die meisten Ausflügler nehmen es mit Humor und haben Verständnis für die Situation. Täglich, in den Sommermonaten, kommen hunderte Touristen auf die Hallig so dass das Bedienungspersonal sich nicht unbedingt von seiner freundlichsten Seite zeigt, die Hauptsache, es geht schnell, um die nächste Gruppe zufriedenzustellen, was sicher nicht immer gelingt. Vor dem Lokal warten bereits die Kutschen zur Halligrundfahrt. Diese führt zunächst zur Dorfkirche auf der Kirchwarft und dann weiter zur Hanswarft. Hier ist die „Hauptstadt“ der Hallig und die Teilnehmer haben 2 Stunden Aufenthalt, um alles zu erkunden. Bei den Temperaturen sind die Lokale die reizvollsten Ziele und der Eisbecher oder der Kaffee sorgen dafür, dass die gute Laune nicht vergeht. Die übrigen Sehenswürdigkeiten werden dann in aller Ruhe besichtigt und am heutigen Tage kann sich niemand in die Lage versetzen, wie es im Winter oder bei Sturm hier aussehen mag.

Um 16.15 Uhr geht’s mit der Fähre wieder zurück nach Schlüttsiel, hier wird noch ein kleiner Stopp eingelegt, damit Uwe seine vorgeschriebenen Ruhezeiten einhalten kann. Gegen 22.00 Uhr treffen die letzten Ausflügler wieder am ZOB ein, es war ein langer und anstrengender Tag, aber in der Gemeinschaft hat es den meisten Spaß gemacht.

Der Seniorenbeirat entschuldigt sich für die zeitliche Verzögerung, die kleinen Unannehmlichkeiten, für das außerordentlich heiße Wetter und die Straßenbauarbeiten. Bei der Organisation einer Veranstaltung können einfach nicht alle Widrigkeiten vorhergesehen werden, der Beirat hofft auf das Verständnis der Teilnehmer. ☹ 😊

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(RS)